23.07.2023 - Benefizlehrgang mit Sachspenden für Flüchtlinge in Lindelburg
Schwarzenbruck – Karateka (japanischer Begriff für „Karatesportler“) stehen für einen respektvollen und höflichen Umgang aller Menschen, unabhängig von deren Herkunft, Nationalität, Alter, Religion, Lebensweise usw. und leben schon immer Toleranz und Weltoffenheit – heutzutage würde man sagen „Diversity pur“.
Dies gilt analog für die Karateakademie im TSV Ochenbruck e.V., die sich gerade auch für Benachteiligte sowie die Integration von Flüchtlingen engagiert und dies seit längerer Zeit sogar in ihren Werten formell verankert hat. „Es wurde wieder einmal Zeit“, so der TSV-Akademieleiter Robert Macher, „dass wir unser Leitbild mit Leben füllen und den Worten konkrete Taten folgen lassen!“. Auslöser dafür war u.a. das Beziehen einer neuen Flüchtlingsunterkunft in Lindelburg vor ein paar Wochen, was in der Öffentlichkeit und in den lokalen Medien noch immer für Sorgen und kontroverse Diskussionen sorgt.
In enger Abstimmung mit der Gemeinde Schwarzenbruck und dem Helferkreis Asyl organisierte man am Samstag, 22.07. unter dem Motto „KARATE WA GI NO TASUKE“ („Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit“), einem Zitat von Funakoshi Gichin, dem Begründer des modernen Shotokan-Karate, einen Lehrgang der besonderen Art. Wer sich von der Lehrgangsausschreibung angesprochen fühlte und Zeit hatte, wurde gebeten, Sachspenden für die Neuankömmlinge in Lindelburg zur Verfügung zu stellen.
Trotz der spontanen und sehr kurzfristigen Umsetzung fanden sich im Tagesverlauf 24 Karateka im Alter zwischen sechs und 61 Jahren nahezu aller Leistungsniveaus, vom 9. Kyu (Weiß-gelber Gürtel) bis zum 2. DAN (Schwarzgurt), zum gemeinsamen Training für einen guten Zweck ein. „Damit möchte ein großer Teil unserer aktiven Mitglieder ein starkes Signal absenden“, so die TSV-Verantwortlichen, „und die Integration der Flüchtlinge und das ehrenamtliche Engagement des Helferkreises Asyl zumindest im Rahmen unserer eingeschränkten Möglichkeiten unterstützen“.
Dieses soziale Engagement würdigte ausdrücklich auch der Bürgermeister der Gemeinde Schwarzenbruck. Markus Holzammer ließ es sich nicht nehmen, die erste Trainingsgruppe am Samstagmorgen persönlich zu begrüßen und mit großer Aufmerksamkeit einen Teil des Lehrgangs zu verfolgen: „Ihr alle betreibt nicht nur eine äußerst interessante und beeindruckende Kampfkunst, die sehr viel Dynamik und Kraft ausstrahlt“, so der Rathauschef, „sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag für das soziale Miteinander. Dass Ihr Euch nun für Flüchtlinge in Lindelburg engagiert ist eine tolle Sache!“.
Über so viel Anerkennung freuten sich nicht nur die Trainierenden, sondern auch das Trainer-Duo an dem Tag. Der seit knapp 20 Jahren selbst in Lindelburg lebende Wirtschaftsjurist und sich im Helferkreis Asyl mit anderen Lindelburgern engagierende Reiner Hager (6. DAN) konnte hierfür seinen früheren Spitzenkämpfer und langjährigen Freund Prof. Dr. Dr. Martin Grimm (3. DAN) als Gasttrainer gewinnen. „Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Martin ohne langes Zögern den weiten Weg zu uns gefunden hat“, so der 55jährige, „denn wann haben die TSV-Karateka schon die Gelegenheit, bei einem ehemaligen National- bzw. Bundesligakämpfer, deutschen Meister und Europameister im Shotokan-Karate trainieren zu können!“.
Den Trainingsauftakt an diesem Samstag bot Hager, dessen Schwerpunkt auf der Vermittlung von Grundtechniken („Kihon“) – insbesondere im Bereich der Fußtechniken – sowie entsprechender Partnerübungen („Kihon-Ippon-Kumite“) zur gezielten Vorbereitung auf die Nachmittagstrainingseinheit lag.
In der Trainingseinheit am Nachmittag zeigte Grimm dann, dass er trotz einer längeren Trainingspause, wahrlich noch nicht zum „alten Eisen gehört“. Der 45jährige Arzt beeindruckte hier mit verschiedenen Trainingsübungen am Partner bzw. an der Pratze, Fuß- und Fausttechniken sowie Kombinationen, die von ihm auch erfolgreich in seiner Wettkampflaufbahn umgesetzt wurden.
Bestens versorgt wurden die Trainierenden den ganzen Tag durch ein üppiges Buffet, welches mehrere Eltern freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatten.
Im direkten Anschluss an den Lehrgang brachten dann viele der TSV-Karateka mit mehreren Fahrzeugen insgesamt zwölf Umzugskartons, bis zum Rand gefüllt mit Bekleidung und Spielzeug, Büchern und Material zum Erlernen der deutschen Sprache, Inline-Skates und zwei sehr gut erhaltene und voll funktionsfähige Fahrräder nach Lindelburg. Klar, dass die Freude darüber bei den Bewohnern in der Siegfriedstraße groß gewesen ist.
„Es war für mich eine sehr emotionale Erfahrung“, so der erst vor einer Woche zum 2. DAN gekürte TSV-Sportwart, Peter Wittmeier, der ergänzt, dass „mich der freundliche Empfang und der wahrgenommene Dank für die Unterstützung wirklich sehr berührt haben.“
Mit freudig überraschten Augen der Kinder und Erwachsenen und viel Gemeinschaftssinn der unterschiedlichen Nationalitäten hat die Verteilung der Sachspenden reibungslos geklappt. „In einer fast schon entspannten Flohmarktatmosphäre war wohl auch für nahezu jeden etwas Passendes dabei“, so ein mitwirkender TSV-Helfer.
Wenngleich sich die Ausstattung in den letzten Wochen durch viele Sachspenden bereits spürbar verbessert hat, plant die TSV-Karateakademie verbindlich mit einem zweiten Benefizlehrgang am 16. September. Auch, da dann der von vielen Kindern und Jugendlichen in der Asylunterkunft geradezu herbeigesehnte Schulbeginn bzw. hoffentlich auch erste Starts von Integrations- und Sprachkursen erfolgt sind oder zumindest konkret in Aussicht gestellt werden können, was weiteres Material (Büchertaschen, Schreib- und Lernmaterial usw.) erforderlich macht. In der Zwischenzeit dient ein vom Helferkreis funktional eingerichteter Schulungsraum als „Übergangslösung“.
„Ich habe einen Großteil der Flüchtlinge bereits bei ihrer Ankunft kennenlernen dürfen“, so der Initiator des Benefizlehrgangs, „und erfahren, dass viele nette Menschen unsere Sprache unbedingt erlernen möchten, hier arbeiten und sich integrieren wollen. Neben einer Willkommenskultur trägt zum Gelingen der Integration vor allem die Sprache, aber auch gegenseitiger Respekt und Verständnis, Kompromissfähigkeit und ein gewisses Maß an Geduld bei.“
Diese positive Perspektive möchte die TSV-Karateakademie gerne weiterhin unterstützen und einen konstruktiven Beitrag für ein offenes und nachbarschaftliches Miteinander aller (Neu)Bewohner leisten. Dies beinhaltet auch, dass man – bei einem entsprechenden Interesse – gezielt auch Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den Trainingsbetrieb aufnehmen und „Sport als Instrument der Integration“ einsetzen möchte. Werte wie Respekt, Höflichkeit, Disziplin und die Einhaltung von Regeln sind bekanntlich fester Bestandteil asiatischer Kampfkünste.
Darüber hinaus wird sich nach den positiven Reaktionen der Hausbewohner auf die zurückliegende Spendenaktion sicherlich auch der ein oder andere Karateka als freiwilliger Helfer außerhalb des Trainingsbetriebs weiter einbringen und sich dem Helferkreis Asyl anschließen.
Davon profitieren letztlich alle Beteiligten.
Dies gilt analog für die Karateakademie im TSV Ochenbruck e.V., die sich gerade auch für Benachteiligte sowie die Integration von Flüchtlingen engagiert und dies seit längerer Zeit sogar in ihren Werten formell verankert hat. „Es wurde wieder einmal Zeit“, so der TSV-Akademieleiter Robert Macher, „dass wir unser Leitbild mit Leben füllen und den Worten konkrete Taten folgen lassen!“. Auslöser dafür war u.a. das Beziehen einer neuen Flüchtlingsunterkunft in Lindelburg vor ein paar Wochen, was in der Öffentlichkeit und in den lokalen Medien noch immer für Sorgen und kontroverse Diskussionen sorgt.
In enger Abstimmung mit der Gemeinde Schwarzenbruck und dem Helferkreis Asyl organisierte man am Samstag, 22.07. unter dem Motto „KARATE WA GI NO TASUKE“ („Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit“), einem Zitat von Funakoshi Gichin, dem Begründer des modernen Shotokan-Karate, einen Lehrgang der besonderen Art. Wer sich von der Lehrgangsausschreibung angesprochen fühlte und Zeit hatte, wurde gebeten, Sachspenden für die Neuankömmlinge in Lindelburg zur Verfügung zu stellen.
Trotz der spontanen und sehr kurzfristigen Umsetzung fanden sich im Tagesverlauf 24 Karateka im Alter zwischen sechs und 61 Jahren nahezu aller Leistungsniveaus, vom 9. Kyu (Weiß-gelber Gürtel) bis zum 2. DAN (Schwarzgurt), zum gemeinsamen Training für einen guten Zweck ein. „Damit möchte ein großer Teil unserer aktiven Mitglieder ein starkes Signal absenden“, so die TSV-Verantwortlichen, „und die Integration der Flüchtlinge und das ehrenamtliche Engagement des Helferkreises Asyl zumindest im Rahmen unserer eingeschränkten Möglichkeiten unterstützen“.
Dieses soziale Engagement würdigte ausdrücklich auch der Bürgermeister der Gemeinde Schwarzenbruck. Markus Holzammer ließ es sich nicht nehmen, die erste Trainingsgruppe am Samstagmorgen persönlich zu begrüßen und mit großer Aufmerksamkeit einen Teil des Lehrgangs zu verfolgen: „Ihr alle betreibt nicht nur eine äußerst interessante und beeindruckende Kampfkunst, die sehr viel Dynamik und Kraft ausstrahlt“, so der Rathauschef, „sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag für das soziale Miteinander. Dass Ihr Euch nun für Flüchtlinge in Lindelburg engagiert ist eine tolle Sache!“.
Über so viel Anerkennung freuten sich nicht nur die Trainierenden, sondern auch das Trainer-Duo an dem Tag. Der seit knapp 20 Jahren selbst in Lindelburg lebende Wirtschaftsjurist und sich im Helferkreis Asyl mit anderen Lindelburgern engagierende Reiner Hager (6. DAN) konnte hierfür seinen früheren Spitzenkämpfer und langjährigen Freund Prof. Dr. Dr. Martin Grimm (3. DAN) als Gasttrainer gewinnen. „Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Martin ohne langes Zögern den weiten Weg zu uns gefunden hat“, so der 55jährige, „denn wann haben die TSV-Karateka schon die Gelegenheit, bei einem ehemaligen National- bzw. Bundesligakämpfer, deutschen Meister und Europameister im Shotokan-Karate trainieren zu können!“.
Den Trainingsauftakt an diesem Samstag bot Hager, dessen Schwerpunkt auf der Vermittlung von Grundtechniken („Kihon“) – insbesondere im Bereich der Fußtechniken – sowie entsprechender Partnerübungen („Kihon-Ippon-Kumite“) zur gezielten Vorbereitung auf die Nachmittagstrainingseinheit lag.
In der Trainingseinheit am Nachmittag zeigte Grimm dann, dass er trotz einer längeren Trainingspause, wahrlich noch nicht zum „alten Eisen gehört“. Der 45jährige Arzt beeindruckte hier mit verschiedenen Trainingsübungen am Partner bzw. an der Pratze, Fuß- und Fausttechniken sowie Kombinationen, die von ihm auch erfolgreich in seiner Wettkampflaufbahn umgesetzt wurden.
Bestens versorgt wurden die Trainierenden den ganzen Tag durch ein üppiges Buffet, welches mehrere Eltern freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatten.
Im direkten Anschluss an den Lehrgang brachten dann viele der TSV-Karateka mit mehreren Fahrzeugen insgesamt zwölf Umzugskartons, bis zum Rand gefüllt mit Bekleidung und Spielzeug, Büchern und Material zum Erlernen der deutschen Sprache, Inline-Skates und zwei sehr gut erhaltene und voll funktionsfähige Fahrräder nach Lindelburg. Klar, dass die Freude darüber bei den Bewohnern in der Siegfriedstraße groß gewesen ist.
„Es war für mich eine sehr emotionale Erfahrung“, so der erst vor einer Woche zum 2. DAN gekürte TSV-Sportwart, Peter Wittmeier, der ergänzt, dass „mich der freundliche Empfang und der wahrgenommene Dank für die Unterstützung wirklich sehr berührt haben.“
Mit freudig überraschten Augen der Kinder und Erwachsenen und viel Gemeinschaftssinn der unterschiedlichen Nationalitäten hat die Verteilung der Sachspenden reibungslos geklappt. „In einer fast schon entspannten Flohmarktatmosphäre war wohl auch für nahezu jeden etwas Passendes dabei“, so ein mitwirkender TSV-Helfer.
Wenngleich sich die Ausstattung in den letzten Wochen durch viele Sachspenden bereits spürbar verbessert hat, plant die TSV-Karateakademie verbindlich mit einem zweiten Benefizlehrgang am 16. September. Auch, da dann der von vielen Kindern und Jugendlichen in der Asylunterkunft geradezu herbeigesehnte Schulbeginn bzw. hoffentlich auch erste Starts von Integrations- und Sprachkursen erfolgt sind oder zumindest konkret in Aussicht gestellt werden können, was weiteres Material (Büchertaschen, Schreib- und Lernmaterial usw.) erforderlich macht. In der Zwischenzeit dient ein vom Helferkreis funktional eingerichteter Schulungsraum als „Übergangslösung“.
„Ich habe einen Großteil der Flüchtlinge bereits bei ihrer Ankunft kennenlernen dürfen“, so der Initiator des Benefizlehrgangs, „und erfahren, dass viele nette Menschen unsere Sprache unbedingt erlernen möchten, hier arbeiten und sich integrieren wollen. Neben einer Willkommenskultur trägt zum Gelingen der Integration vor allem die Sprache, aber auch gegenseitiger Respekt und Verständnis, Kompromissfähigkeit und ein gewisses Maß an Geduld bei.“
Diese positive Perspektive möchte die TSV-Karateakademie gerne weiterhin unterstützen und einen konstruktiven Beitrag für ein offenes und nachbarschaftliches Miteinander aller (Neu)Bewohner leisten. Dies beinhaltet auch, dass man – bei einem entsprechenden Interesse – gezielt auch Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den Trainingsbetrieb aufnehmen und „Sport als Instrument der Integration“ einsetzen möchte. Werte wie Respekt, Höflichkeit, Disziplin und die Einhaltung von Regeln sind bekanntlich fester Bestandteil asiatischer Kampfkünste.
Darüber hinaus wird sich nach den positiven Reaktionen der Hausbewohner auf die zurückliegende Spendenaktion sicherlich auch der ein oder andere Karateka als freiwilliger Helfer außerhalb des Trainingsbetriebs weiter einbringen und sich dem Helferkreis Asyl anschließen.
Davon profitieren letztlich alle Beteiligten.
01.02.2023 - Einladung zur Mitgliederversammlung am 17.03.23
Wir möchten alle Mitglieder zu unserer ordentlichen Mitgliederversammlung der Karateakademie im TSV Ochenbruck e.V. am Freitag, den 17.03.23 ab 19:30 Uhr in der Bürgerhalle (Dojo/Trainingshalle) einladen.
Tagesordnung
TOP 1 Begrüßung durch den Akademieleiter
TOP 2 Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Stimmrechtsverteilung
TOP 3 Bericht der Akademieleitung
TOP 4 Entlastung der Akademieleitung
TOP 5 Bildung eines Wahlausschusses
TOP 6 Neuwahl der Akademieleitung gemäß Akademieordnung
- Kandidat Akademieleiter: Robert Macher (und andere?!)
- Kandidat Stellv. Akademieleiter: Christoper Ströhlein (und andere?!)
- Kandidat Sportwart: Peter Wittmeier (und andere?!)
- Kandidatin Jugendwart: Julia Stöhr (und andere?!)
- Kandidat Kassenwart: Reinhold Simon (und andere?!)
- Kandidat Webmaster: Daniel Ziegler (und andere?!)
TOP 7 Anträge (Bitte gewünschte Anträge spätestens 14 Tage vor der Sitzung schriftlich bei der Akademieleitung einreichen)
TOP 8 Sonstiges
Gemäß Akademieordnung haben Mitglieder bereits ab dem 16. Lebensjahr ein aktives und passives Wahlrecht. Mitglieder unter 16 Jahren haben ein Teilnahme- und Rederecht.
Bitte beachtet insbesondere Tagesordnungspunkt TOP 6 zur Neuwahl der Akademieleitung
- Hier könnt ihr euch selbst oder auch andere Kandidaten vorschlagen, die dann zur Wahl gestellt werden (es sollte aber sichergestellt sein, dass der/die Kandidat/In dann auch zur Wahl antreten würden!)
- WICHTIG: Mitglieder, die sich für eine Kandidatur interessieren, müssen selbige spätestens 14 Tage vor der Sitzung schriftlich gegenüber der Akademieleitung anzeigen, also bis zum 03.03.23.
- Die o.g. Kandidaten haben ihre Bereitschaft bereits zum Ausdruck gebracht.
Dringlichkeitsanträge sind im Rahmen der formellen Vorgaben der Akademieordnung https://www.worldofkarate.de/images/files/Akademieordnung.pdf möglich.
Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
27.12.2021 - Hoffnungsträger mit großem Entwicklungspotenzial
TSV-Karateakademie setzt auf „Junior-Coaches“ für Restart
Schwarzenbruck – Noch immer beeinflusst die Pandemie den Trainingsbetrieb der TSV Karateakademie. Noch immer ärgern sich die „Karateka aus dem Moor“ darüber, dass kurz nachdem man mehrere Neumitglieder in der Bürgerhalle begrüßen durfte, der Trainingsbetrieb wieder eingestellt wurde, eine Aktion mit der Grundschule sowie die Weihnachtsfeier im Dezember abgesagt werden mussten.
Trotz dieser Situation blicken die TSV-Verantwortlichen um Akademieleiter Macher positiv in das Jahr 2022. „Irgendwann muss der Spuk dann ja auch mal wieder zu Ende sein“, so Macher, „und auf diese Zeit bereiten wir uns bereits seit einigen Monaten intensiv vor“.
Neben der laufenden Diskussion zur Schaffung eines attraktiven Sport- und Trainingsprogramms liegt ein Schwerpunkt in der Mitgliedergewinnung, um sich Schritt für Schritt wieder früheren Mitgliederzahlen anzunähern. Vor Jahren hatte man kurzzeitig die „100er-Marke“ durchbrochen.
„Eine sehr, sehr wichtige Voraussetzung für die Umsetzung unserer Vorhaben ist, dass wir dafür auch engagierte und kompetente Trainerinnen und Trainer in ausreichender Anzahl zur Verfügung haben“, so Macher. Das will die TSV-Karateakademie nicht dem Zufall überlassen, weshalb man bereits in 2021 ein „Train-the-Trainer-Programm“ entwickelte, um Hoffnungsträger zu identifizieren und gezielt auf die Übernahme von Verantwortung vorzubereiten.
Für den Re-Start nach der Pandemie setzen Macher und seine Kollegen der Akademieleitung auch auf insgesamt vier „Junior-Coaches“ – die 18jährige Sophie Arnold und der 17jährige Tom Rauh sind zwei davon.
Sophie Arnold ist Schülerin am Ostendorfer-Gymnasium in Neumarkt und steuert in großen Schritten auf ihr Abitur zu. Danach möchte sie Lehramt für Mathe und Musik studieren. Tom Rauh ist in der Oberstufe (Q11) des Leibniz-Gymnasiums-Altdorf. „Es freut mich wirklich sehr, dass auch Sophie und Tom schulische Belange und sportliches Engagement unter einen Hut bringen“, so Akademieleiter Robert Macher, „und sich trotz eines hohen Lernaufwandes im Karate engagieren, vorbildlich!“
Tom Rauh hatte 2012 mit dem Karatetraining begonnen, blickt demnach in 2022 auf bereits zehn Jahre Karateerfahrung zurück. „Ich habe wahrscheinlich wie viele andere auch damals den ein oder anderen Karatefilm gesehen und wollte das unbedingt auch machen“, so der Träger des 2. Kyu (2. Braungurt) und ergänzt: „Karate ist ein echt vielseitiger Sport, in dem man nicht nur Ausdauer und Kraft braucht. Auch nach zehn Jahren macht es einfach Spaß.“
Zwei Jahre später stieß dann Sophie Arnold zu den Trainierenden in der Bürgerhalle. Sie besitzt aktuell bereits den 1. Kyu (3. Braungurt) und steht im Jahr 2022 nicht nur vor ihrer Abiturprüfung, sondern sicherlich auch vor der Prüfung zum Schwarzgurt (1. DAN). Die angehende Lehramtsstudentin kam über ihren Bruder zur Karateakademie, der inzwischen nicht mehr an Bord ist. „Im Kindertraining hatte ich damals viel Spaß“, so die junge Trainerin, „und neben dem klassischen Training haben mir die Stärkung des Selbstbewusstseins und Selbstbehauptung sehr, sehr gut getan.“ Inzwischen ist sie begeistert von der Vielfalt der Kampfkunst Karate; „Man lernt man nie aus und kann immer an sich arbeiten und sich verbessern. Diese Aspekte und natürlich die großartige Gemeinschaft zwischen den Mitgliedern der Karateakademie sind einzigartig und motivieren mich immer wieder aufs Neue.“
Sophie Arnold legt großen Wert auf eine exakte Ausführung der Karatetechniken und bringt als Stärken sicherlich Aufgeschlossenheit, Teamfähigkeit und Zielstrebigkeit mit, was man ihr auch aus der Reihe der erfahrenen Trainer bestätigt. Neben dem Blick auf eigene, sportliche Ziele freut sie sich darüber „andere Menschen für das Karate begeistern zu können und Wissen weiterzugeben. Denn ich liebe Karate und möchte einen Teil dazu beitragen, dass unsere tolle ‚Karatefamilie‘ weiter wächst. Außerdem arbeite ich gerne zusammen mit Kindern und das Training ist ein guter Ausgleich zum Alltags- und Schulstress.“
Ähnlich freut sich Tom Rauh auf die angedachte Übertragung von mehr Trainingsverantwortung, auch da er selbstbewusst für sich selbst reklamiert, „Dinge gut erklären und kreative Trainingseinheiten halten zu können“.
Aufgrund eigener, positiver Erfahrungen möchte der motivierte 17jährige „auch anderen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, Karate als faszinierendes Hobby zu entdecken, in die faszinierende Welt der Kampfkunst eintauchen zu können und möglichst die gleichen schönen Erfahrungen im Verein wie ich zu machen.“ Auch Tom Rauh bescheinigen die erfahreneren Trainer und DAN-Träger ein hohes Entwicklungspotenzial. „Wir sind sehr froh, dass mit Tom, Sophie und weiteren ‚Junior-Coaches‘ inzwischen die dritte Trainergeneration seit der Gründung vor mehr als 15 Jahren in den Startlöchern steht“, so Akademiegründer und 6. DAN Reiner Hager, „auch, da mit Ausnahme von Dr. Christopher Ströhlein die erste Generation kein Karate mehr betreibt, die zweite Generation nun nach absolvierten Studiengängen mehr und mehr beruflich eingebunden ist, leider“.
Schwarzenbruck – Noch immer beeinflusst die Pandemie den Trainingsbetrieb der TSV Karateakademie. Noch immer ärgern sich die „Karateka aus dem Moor“ darüber, dass kurz nachdem man mehrere Neumitglieder in der Bürgerhalle begrüßen durfte, der Trainingsbetrieb wieder eingestellt wurde, eine Aktion mit der Grundschule sowie die Weihnachtsfeier im Dezember abgesagt werden mussten.
Trotz dieser Situation blicken die TSV-Verantwortlichen um Akademieleiter Macher positiv in das Jahr 2022. „Irgendwann muss der Spuk dann ja auch mal wieder zu Ende sein“, so Macher, „und auf diese Zeit bereiten wir uns bereits seit einigen Monaten intensiv vor“.
Neben der laufenden Diskussion zur Schaffung eines attraktiven Sport- und Trainingsprogramms liegt ein Schwerpunkt in der Mitgliedergewinnung, um sich Schritt für Schritt wieder früheren Mitgliederzahlen anzunähern. Vor Jahren hatte man kurzzeitig die „100er-Marke“ durchbrochen.
„Eine sehr, sehr wichtige Voraussetzung für die Umsetzung unserer Vorhaben ist, dass wir dafür auch engagierte und kompetente Trainerinnen und Trainer in ausreichender Anzahl zur Verfügung haben“, so Macher. Das will die TSV-Karateakademie nicht dem Zufall überlassen, weshalb man bereits in 2021 ein „Train-the-Trainer-Programm“ entwickelte, um Hoffnungsträger zu identifizieren und gezielt auf die Übernahme von Verantwortung vorzubereiten.
Für den Re-Start nach der Pandemie setzen Macher und seine Kollegen der Akademieleitung auch auf insgesamt vier „Junior-Coaches“ – die 18jährige Sophie Arnold und der 17jährige Tom Rauh sind zwei davon.
Sophie Arnold ist Schülerin am Ostendorfer-Gymnasium in Neumarkt und steuert in großen Schritten auf ihr Abitur zu. Danach möchte sie Lehramt für Mathe und Musik studieren. Tom Rauh ist in der Oberstufe (Q11) des Leibniz-Gymnasiums-Altdorf. „Es freut mich wirklich sehr, dass auch Sophie und Tom schulische Belange und sportliches Engagement unter einen Hut bringen“, so Akademieleiter Robert Macher, „und sich trotz eines hohen Lernaufwandes im Karate engagieren, vorbildlich!“
Tom Rauh hatte 2012 mit dem Karatetraining begonnen, blickt demnach in 2022 auf bereits zehn Jahre Karateerfahrung zurück. „Ich habe wahrscheinlich wie viele andere auch damals den ein oder anderen Karatefilm gesehen und wollte das unbedingt auch machen“, so der Träger des 2. Kyu (2. Braungurt) und ergänzt: „Karate ist ein echt vielseitiger Sport, in dem man nicht nur Ausdauer und Kraft braucht. Auch nach zehn Jahren macht es einfach Spaß.“
Zwei Jahre später stieß dann Sophie Arnold zu den Trainierenden in der Bürgerhalle. Sie besitzt aktuell bereits den 1. Kyu (3. Braungurt) und steht im Jahr 2022 nicht nur vor ihrer Abiturprüfung, sondern sicherlich auch vor der Prüfung zum Schwarzgurt (1. DAN). Die angehende Lehramtsstudentin kam über ihren Bruder zur Karateakademie, der inzwischen nicht mehr an Bord ist. „Im Kindertraining hatte ich damals viel Spaß“, so die junge Trainerin, „und neben dem klassischen Training haben mir die Stärkung des Selbstbewusstseins und Selbstbehauptung sehr, sehr gut getan.“ Inzwischen ist sie begeistert von der Vielfalt der Kampfkunst Karate; „Man lernt man nie aus und kann immer an sich arbeiten und sich verbessern. Diese Aspekte und natürlich die großartige Gemeinschaft zwischen den Mitgliedern der Karateakademie sind einzigartig und motivieren mich immer wieder aufs Neue.“
Sophie Arnold legt großen Wert auf eine exakte Ausführung der Karatetechniken und bringt als Stärken sicherlich Aufgeschlossenheit, Teamfähigkeit und Zielstrebigkeit mit, was man ihr auch aus der Reihe der erfahrenen Trainer bestätigt. Neben dem Blick auf eigene, sportliche Ziele freut sie sich darüber „andere Menschen für das Karate begeistern zu können und Wissen weiterzugeben. Denn ich liebe Karate und möchte einen Teil dazu beitragen, dass unsere tolle ‚Karatefamilie‘ weiter wächst. Außerdem arbeite ich gerne zusammen mit Kindern und das Training ist ein guter Ausgleich zum Alltags- und Schulstress.“
Ähnlich freut sich Tom Rauh auf die angedachte Übertragung von mehr Trainingsverantwortung, auch da er selbstbewusst für sich selbst reklamiert, „Dinge gut erklären und kreative Trainingseinheiten halten zu können“.
Aufgrund eigener, positiver Erfahrungen möchte der motivierte 17jährige „auch anderen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, Karate als faszinierendes Hobby zu entdecken, in die faszinierende Welt der Kampfkunst eintauchen zu können und möglichst die gleichen schönen Erfahrungen im Verein wie ich zu machen.“ Auch Tom Rauh bescheinigen die erfahreneren Trainer und DAN-Träger ein hohes Entwicklungspotenzial. „Wir sind sehr froh, dass mit Tom, Sophie und weiteren ‚Junior-Coaches‘ inzwischen die dritte Trainergeneration seit der Gründung vor mehr als 15 Jahren in den Startlöchern steht“, so Akademiegründer und 6. DAN Reiner Hager, „auch, da mit Ausnahme von Dr. Christopher Ströhlein die erste Generation kein Karate mehr betreibt, die zweite Generation nun nach absolvierten Studiengängen mehr und mehr beruflich eingebunden ist, leider“.
17.11.2021 - DAN-Vergabe in TSV-Karateakademie mit hoher Symbolkraft
3. DAN für Robert Macher und Dr. Christopher Ströhlein
Schwarzenbruck – Ein schwieriges Sportjahr 2021 liegt hinter der Karateakademie im TSV Ochenbruck e.V.
Massive Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, das Wegfallen geplanter Sportaktivitäten und der damit einhergehende Mitgliederschwund haben ihre Spuren bei den Karatekämpfern „aus dem Moor“ hinterlassen – Grund zum Feiern gab es nicht wirklich.
Noch nach den Herbstferien konnte man eine ganze Reihe neuer Mitglieder auf der Matte begrüßen. Aber dann legte die 4. Welle nach und die Trainierenden wurden wieder nach Hause geschickt.
„Trotz erneut verschärfter Covid-Regelungen und einem erneuten Einstellen des Trainingsbetriebs im Dezember ist ein solider Optimismus und eine zunehmende Aufbruchsstimmung in der Karateakademie wahrzunehmen", so der Gründer der Karateakademie, Reiner Hager, „der ich mit der Vergabe des 3. DAN an Robert und Chris weitere Dynamik verschaffen wollte“.
Der 53jährige Träger des 6. DAN wollte mit der Vergabe im „Jahresendspurt“ nicht nur die sportlichen Fähigkeiten der beiden TSV-Funktionäre und –Trainer würdigen: „Der Anspruch auf einen hohen DAN-Grad kann und darf sich nicht nur auf die technische Qualität beschränken. Hoher DAN-Träger zu sein bedeutet, dass man sich um das Karate verdient gemacht haben muss, sich seiner Vorbildrolle bewusst und selbiger gerecht zu sein, mit Leidenschaft und einem inneren Feuer als Multiplikator wirkt, um Menschen für unsere Kampfkunst zu begeistern“.
Eigenschaften, die gerade in schwierigen Zeiten mehr denn je gefragt sind, um das Fortbestehen der Karateakademie zu sichern und sich auf die Zeit nach der Pandemie bestmöglich vorzubereiten.
Dr. Christopher Ströhlein ist als Gründungsmitglied der TSV-Karateakademie von Beginn an dabei. Nur wenig später stieß Robert Macher, der heutige Akademieleiter, zu den in der Bürgerhalle Trainierenden hinzu. „Beide sind absolut tragende Säulen der Akademie“, so Hager, „haben Enormes geleistet und nie die Zuversicht verloren, sich gerade auch in problematischen Phasen stets den Herausforderungen mit breiter Brust gestellt“.
Ursprünglich war mit dem Ende der Herbstferien angedacht, dass im Rahmen des Restarts weitere Karateka auf anstehende Kyu-Prüfungen (Schülergrade) bzw. die technischen Prüfungen zum 1. DAN sowie 2. DAN gezielt und umfassend vorbereitet werden – auch die Vergabe der beiden 3. DAN-Grade bringt für diesen Personenkreis sicherlich einen Motivationsschub, sich nach einer Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs gezielt auf die eigene Prüfung vorzubereiten.
„Wir werden sehen, was im neuen Jahr machbar sein wird“, so der frischgekürte 3. DAN-Träger Macher, „und alles uns Mögliche tun, um unseren Mitgliedern möglichst bald auch wieder eine sportliche Perspektive zu bieten“.
Schwarzenbruck – Ein schwieriges Sportjahr 2021 liegt hinter der Karateakademie im TSV Ochenbruck e.V.
Massive Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, das Wegfallen geplanter Sportaktivitäten und der damit einhergehende Mitgliederschwund haben ihre Spuren bei den Karatekämpfern „aus dem Moor“ hinterlassen – Grund zum Feiern gab es nicht wirklich.
Noch nach den Herbstferien konnte man eine ganze Reihe neuer Mitglieder auf der Matte begrüßen. Aber dann legte die 4. Welle nach und die Trainierenden wurden wieder nach Hause geschickt.
„Trotz erneut verschärfter Covid-Regelungen und einem erneuten Einstellen des Trainingsbetriebs im Dezember ist ein solider Optimismus und eine zunehmende Aufbruchsstimmung in der Karateakademie wahrzunehmen", so der Gründer der Karateakademie, Reiner Hager, „der ich mit der Vergabe des 3. DAN an Robert und Chris weitere Dynamik verschaffen wollte“.
Der 53jährige Träger des 6. DAN wollte mit der Vergabe im „Jahresendspurt“ nicht nur die sportlichen Fähigkeiten der beiden TSV-Funktionäre und –Trainer würdigen: „Der Anspruch auf einen hohen DAN-Grad kann und darf sich nicht nur auf die technische Qualität beschränken. Hoher DAN-Träger zu sein bedeutet, dass man sich um das Karate verdient gemacht haben muss, sich seiner Vorbildrolle bewusst und selbiger gerecht zu sein, mit Leidenschaft und einem inneren Feuer als Multiplikator wirkt, um Menschen für unsere Kampfkunst zu begeistern“.
Eigenschaften, die gerade in schwierigen Zeiten mehr denn je gefragt sind, um das Fortbestehen der Karateakademie zu sichern und sich auf die Zeit nach der Pandemie bestmöglich vorzubereiten.
Dr. Christopher Ströhlein ist als Gründungsmitglied der TSV-Karateakademie von Beginn an dabei. Nur wenig später stieß Robert Macher, der heutige Akademieleiter, zu den in der Bürgerhalle Trainierenden hinzu. „Beide sind absolut tragende Säulen der Akademie“, so Hager, „haben Enormes geleistet und nie die Zuversicht verloren, sich gerade auch in problematischen Phasen stets den Herausforderungen mit breiter Brust gestellt“.
Ursprünglich war mit dem Ende der Herbstferien angedacht, dass im Rahmen des Restarts weitere Karateka auf anstehende Kyu-Prüfungen (Schülergrade) bzw. die technischen Prüfungen zum 1. DAN sowie 2. DAN gezielt und umfassend vorbereitet werden – auch die Vergabe der beiden 3. DAN-Grade bringt für diesen Personenkreis sicherlich einen Motivationsschub, sich nach einer Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs gezielt auf die eigene Prüfung vorzubereiten.
„Wir werden sehen, was im neuen Jahr machbar sein wird“, so der frischgekürte 3. DAN-Träger Macher, „und alles uns Mögliche tun, um unseren Mitgliedern möglichst bald auch wieder eine sportliche Perspektive zu bieten“.
12.10.2021 - Ambitionierter Restart am Ende eines schwierigen Jubiläumsjahres
TSV-Akademieleiter Robert Macher mit personeller Überraschung
Schwarzenbruck – So hatten sich die Verantwortlichen der Karateakademie im TSV Ochenbruck e.V. ihr Jubiläumsjahr wahrlich nicht vorgestellt.
„Im Frühjahr 2021 wollten wir unser 15jähriges Bestehen ausgiebig feiern“, so Akademieleiter Robert Macher sichtlich enttäuscht, „und hofften, dass uns die Pandemie dennoch die Möglichkeit für lange zuvor angedachte Aktionen bieten würde. Aber das klappte dann aufgrund der Corona-Regelungen nicht.“
Lange gab es keinen wirklichen – oder nur sehr eingeschränkten – Sportbetrieb. Klar, dass sich dies auch auf die Gemüter der „Karatesportler aus dem Moor“ auswirkte. Klar, dass die Karateakademie – wie auch andere Sportvereine und –arten – mit enormen Herausforderungen konfrontiert war, Mitglieder bei Laune und überhaupt im Verein zu halten. „Leider gelang uns dies nur sehr eingeschränkt“, fügt Macher hinzu, „wir haben massiv Federn gelassen und auf dem Weg durch die Pandemie viele, zu viele Mitglieder verloren.“
Die zurückliegenden Wochen nutzte das erfahrene Funktionärs- und Trainerteam, um sich intensiv mit einem – wenn auch weiterhin mit gewissen Einschränkungen verbundenen – Restart wieder hochmotiviert und ambitioniert mit einem attraktiven Trainings- und Sportprogramm zu befassen. „Eine hohe Priorität genießt dabei die Gewinnung neuer Interessenten für unseren faszinierenden Sport, der ja auch durch Olympia 2020 in Tokyo für Aufmerksamkeit gesorgt hatte“, verdeutlicht der Akademiechef.
Der Startschuss dafür erfolgt in der Woche nach den Herbstferien. Ab Mittwoch, 10.11.21 bzw. Freitag, 12.11.21 können mittwochs ab 18:00 Uhr bzw. freitags ab 18:30 Uhr angehende Karatekämpfer buchstäblich „ihre ersten Schritte im Karate“ unter fachkundiger Aufsicht im Trainingsraum der Bürgerhalle gehen.
Das Besondere wird dabei sein, dass neben dem „Haupttrainer“ künftig ein bis zwei weitere Trainer vor Ort sein werden, um eine bestmögliche und individuelle Integration „der Neuen“ zu gewährleisten. Um dies zu bewirken hatte man die vergangenen Monate genutzt, um geeignete Braun- und Schwarzgurte im Rahmen eines internen Train-the-Trainer-Programms umfassend auf die neue Aufgabe vorzubereiten.
„Die Stimmung bei den Trainern ist sehr, sehr gut. Man möchte, dass es endlich wieder mit Vollgas losgeht“, erklärt Macher, der seine Mitstreiter im Rahmen der finalen Sitzung mit einer ganz besonderen Personalie überraschte.
„Reiner Hager, Gründer der TSV-Karateakademie und inzwischen 6. DAN, wird uns künftig mit seiner 40jährigen Karateerfahrung wieder operativ im Rahmen verschiedener Trainingsformate (z.B. Master-Class), als Prüfer für Kyu- und DAN-Prüfungen sowie bei wichtigen Aufgaben (z.B. Öffentlichkeitsarbeit, Multiplikatorenschulungen) unterstützen, auch ohne formelles Amt. Ich freue mich sehr darüber, dass ich ihn für eine Art ‚Comeback‘ gewinnen konnte“, so Macher. Hager hatte sich im Dezember 2018 von der Bühne verabschiedet, um damit einen Generationswechsel zu initiieren.
Schwarzenbruck – So hatten sich die Verantwortlichen der Karateakademie im TSV Ochenbruck e.V. ihr Jubiläumsjahr wahrlich nicht vorgestellt.
„Im Frühjahr 2021 wollten wir unser 15jähriges Bestehen ausgiebig feiern“, so Akademieleiter Robert Macher sichtlich enttäuscht, „und hofften, dass uns die Pandemie dennoch die Möglichkeit für lange zuvor angedachte Aktionen bieten würde. Aber das klappte dann aufgrund der Corona-Regelungen nicht.“
Lange gab es keinen wirklichen – oder nur sehr eingeschränkten – Sportbetrieb. Klar, dass sich dies auch auf die Gemüter der „Karatesportler aus dem Moor“ auswirkte. Klar, dass die Karateakademie – wie auch andere Sportvereine und –arten – mit enormen Herausforderungen konfrontiert war, Mitglieder bei Laune und überhaupt im Verein zu halten. „Leider gelang uns dies nur sehr eingeschränkt“, fügt Macher hinzu, „wir haben massiv Federn gelassen und auf dem Weg durch die Pandemie viele, zu viele Mitglieder verloren.“
Die zurückliegenden Wochen nutzte das erfahrene Funktionärs- und Trainerteam, um sich intensiv mit einem – wenn auch weiterhin mit gewissen Einschränkungen verbundenen – Restart wieder hochmotiviert und ambitioniert mit einem attraktiven Trainings- und Sportprogramm zu befassen. „Eine hohe Priorität genießt dabei die Gewinnung neuer Interessenten für unseren faszinierenden Sport, der ja auch durch Olympia 2020 in Tokyo für Aufmerksamkeit gesorgt hatte“, verdeutlicht der Akademiechef.
Der Startschuss dafür erfolgt in der Woche nach den Herbstferien. Ab Mittwoch, 10.11.21 bzw. Freitag, 12.11.21 können mittwochs ab 18:00 Uhr bzw. freitags ab 18:30 Uhr angehende Karatekämpfer buchstäblich „ihre ersten Schritte im Karate“ unter fachkundiger Aufsicht im Trainingsraum der Bürgerhalle gehen.
Das Besondere wird dabei sein, dass neben dem „Haupttrainer“ künftig ein bis zwei weitere Trainer vor Ort sein werden, um eine bestmögliche und individuelle Integration „der Neuen“ zu gewährleisten. Um dies zu bewirken hatte man die vergangenen Monate genutzt, um geeignete Braun- und Schwarzgurte im Rahmen eines internen Train-the-Trainer-Programms umfassend auf die neue Aufgabe vorzubereiten.
„Die Stimmung bei den Trainern ist sehr, sehr gut. Man möchte, dass es endlich wieder mit Vollgas losgeht“, erklärt Macher, der seine Mitstreiter im Rahmen der finalen Sitzung mit einer ganz besonderen Personalie überraschte.
„Reiner Hager, Gründer der TSV-Karateakademie und inzwischen 6. DAN, wird uns künftig mit seiner 40jährigen Karateerfahrung wieder operativ im Rahmen verschiedener Trainingsformate (z.B. Master-Class), als Prüfer für Kyu- und DAN-Prüfungen sowie bei wichtigen Aufgaben (z.B. Öffentlichkeitsarbeit, Multiplikatorenschulungen) unterstützen, auch ohne formelles Amt. Ich freue mich sehr darüber, dass ich ihn für eine Art ‚Comeback‘ gewinnen konnte“, so Macher. Hager hatte sich im Dezember 2018 von der Bühne verabschiedet, um damit einen Generationswechsel zu initiieren.